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    Home»Nachricht»Hans-Jürgen Massaquoi: Ein Leben zwischen den Welten​
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    Hans-Jürgen Massaquoi: Ein Leben zwischen den Welten​

    jojoBy jojoApril 24, 2025Keine Kommentare3 Mins Read
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    Hans-Jürgen Massaquoi (1926–2013) war ein deutsch-amerikanischer Journalist und Autor, der durch seine Autobiografie Neger, Neger, Schornsteinfeger! (Originaltitel: Destined to Witness) internationale Bekanntheit erlangte. Sein Leben, geprägt von den Herausforderungen, als Schwarzer in Nazi-Deutschland aufzuwachsen, bietet einen einzigartigen Einblick in eine oft übersehene Perspektive der Geschichte.​

    Frühes Leben in Hamburg

    Geboren am 19. Januar 1926 in Hamburg, war Hans-Jürgen das Kind der deutschen Krankenschwester Bertha Baetz und des liberianischen Geschäftsmanns Al-Haj Massaquoi. Sein Großvater, Momulu Massaquoi, diente als liberianischer Generalkonsul in Deutschland. Nach der Rückkehr seines Vaters und Großvaters nach Liberia im Jahr 1929 blieb Hans-Jürgen mit seiner Mutter in Deutschland zurück. Sie zogen von einer eleganten Villa in eine bescheidene Wohnung im Arbeiterviertel Barmbek, wo er eine weitgehend deutsche Erziehung genoss. ​

    Kindheit unter dem NS-Regime

    Während seiner Schulzeit wurde Massaquoi zunehmend mit der rassistischen Ideologie des Nationalsozialismus konfrontiert. Obwohl er sich als Deutscher fühlte und gerne der Hitlerjugend beigetreten wäre, wurde ihm dies aufgrund seiner Hautfarbe verweigert. Diese Ablehnung prägte sein Selbstverständnis und führte zu einer tiefen Auseinandersetzung mit seiner Identität. ​


    Ausbildung und Beruf

    Aufgrund der Nürnberger Gesetze war Massaquoi offiziell als „nicht-arisch“ eingestuft und somit von höherer Bildung ausgeschlossen. Er begann eine Ausbildung als Maschinenschlosser und arbeitete in einer Hamburger Fabrik. Trotz der Diskriminierung fand er in dieser Zeit auch unerwartete Unterstützung, beispielsweise durch einen SS-Offizier, der ihm gegenüber Respekt zeigte.

    Emigration und Leben in den USA

    1948 ermöglichte ihm sein Vater die Ausreise nach Liberia, wo er jedoch kulturelle Unterschiede und familiäre Spannungen erlebte. 1950 emigrierte er in die USA, diente zwei Jahre in der US-Armee und kämpfte im Koreakrieg. Anschließend studierte er Journalismus an der University of Illinois und arbeitete später als Redakteur bei Jet und Ebony, wo er zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens interviewte.

    Autobiografie und kulturelles Erbe

    1999 veröffentlichte Massaquoi seine Autobiografie Destined to Witness, die in Deutschland unter dem Titel Neger, Neger, Schornsteinfeger! erschien. Das Buch wurde ein Bestseller und 2006 als zweiteiliger Fernsehfilm adaptiert. 2004 folgte eine zweite Autobiografie, Hänschen klein, ging allein, die seinen Weg in die Neue Welt beschreibt.

    Rückkehr nach Deutschland und Tod

    Ab 1966 besuchte Massaquoi regelmäßig Deutschland und pflegte Kontakte zu Familie und Freunden. Er starb am 19. Januar 2013, seinem 87. Geburtstag, in Jacksonville, Florida. Sein Leben bleibt ein Zeugnis für Resilienz und die Überwindung von Vorurteilen.

    Hans-Jürgen Massaquoi’s Geschichte bietet einen einzigartigen Blick auf die Erfahrungen von Afro-Deutschen im 20. Jahrhundert und erinnert daran, wie wichtig es ist, vielfältige Perspektiven in der Geschichtsschreibung zu berücksichtigen.

    jojo
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